Solikuchen.de ist ein Projekt der Visionären Solidardemokratischen Gemeinschaft (VSDG).

Schluss mit der Ungerechtigkeit!
"Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." (Jean-Jacques Rousseau, Bekenntnisse, Band VI, 1736)
"Sollen die Kinder nichts essen? Dann wird's billiger!", lautete daraufhin ein Zuruf aus dem Publikum. Behrs Antwort: "Die können doch zur Tafel gehen! Die sind doch tafelberechtigt!" (Andrea Behr, CSU, 2023)
"Nur wer arbeitet, soll auch essen." (Franz Müntefering,SPD, als SPD-Vorsitzender in einem Interview, 2006)
"17,7 Millionen Menschen sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das ist mehr als ein Fünftel der Bevölkerung. Hier sind neben einkommensarmen Personen auch diejenigen erfasst, die weitere Kriterien erfüllen, etwa übermäßig verschuldet sind, laufende Ausgaben nicht decken können (zum Beispiel wegen zu hoher Miete), sich nicht regelmäßig gehaltvolle warme Mahlzeiten leisten können oder im Falle unvorhergesehener Ausgaben – etwa aus gesundheitlichen Gründen oder für Reparaturen – diese nicht decken können." (Schattenbericht: Armut in Deutschland)
"Jedes siebte Kind (15,2 Prozent) in Deutschland war im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt armutsgefährdet. Das entspricht etwa 2,2 Millionen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Das ist ein leichter Anstieg - im Jahr davor hatte der Anteil bei 14 Prozent gelegen. [...] Wenn die Eltern über einen niedrigeren Bildungsabschluss verfügten, lag die Armutsgefährdungsquote bei 41,8 Prozent. Hatten die Eltern einen höheren Bildungsabschluss wie etwa ein abgeschlossenes Studium, waren 7,2 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Armut bedroht." (tagesschau.de, 17.11.2025)
"Leben in Armut bedeutet, täglich bittere Entscheidungen treffen zu müssen: Brauche ich Hustensaft oder ist die Hose kaputt, muss ich auf Essen verzichten. Jeden Tag ausprobieren: Wo muss ich heute sparen? Was kann ich nicht kaufen, obwohl ich es dringend brauche? Das erschöpft und macht mürbe." (Schattenbericht: Armut in Deutschland)
"Die wohlhabendsten 10% der Haushalte zusammen besitzen etwa 60% des Gesamtvermögens. 20% besitzen gar kein Vermögen und etwa 9% sind verschuldet." (Hans Böckler Stiftung)
"Nur jeder Zweite gibt an, dass in ihrem Haushalt alle satt werden; insbesondere Eltern verzichten zu Gunsten ihrer Kinder auf Essen (54 %)." (Sanktionsfrei e.V.)
"Den Reichen musst du einschärfen, sich nichts auf ihren irdischen Besitz einzubilden und sich nicht auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum zu verlassen. [...] Sie sollen Gutes tun und gern von ihrem Reichtum abgeben, um anderen zu helfen. So werden sie wirklich reich sein und sich ein gutes Fundament für die Zukunft schaffen, um das wahre Leben zu gewinnen." (1. Timotheus 6:17-19 Hoffnung für alle)
Solidarität für ein Leben in Würde!
Soziale, kulturelle und politische Teilhabe!
Gemeinsam machen wir es möglich.
Darum gibt es Soli-Kuchen!

Quellen:
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Schattenbericht: Armut in Deutschland - https://www.nationale-armutskonferenz.de/wp-content/uploads/Schattenbericht-2025.pdf
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Paritätischer Armutsbericht: "Arme werden ärmer" (29.04.2025) - https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/paritaetischer-armutsbericht-2025/
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Hans Böckler Stiftung: "Wie sind die Vermögen in Deutschland verteilt?" (04/2017) - https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wie-sind-die-vermoegen-in-deutschland-verteilt-3579.htm
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Das berühmte Zitat „Sollen sie doch Kuchen essen“ (französisch: «Qu’ils mangent de la brioche») geht zurück auf Jean-Jacques Rousseau, Bekenntnisse, Band VI. ('Brioche' ist eine französische Backware, die dem deutschen Stuten ähnlich ist. Die Übersetzung mit 'Kuchen' ist also nicht ganz korrekt.) Das Zitat wird in der Geschichtsschreibung häufig Marie Antoinette, der französischen Königin zur Zeit der Französischen Revolution, zugeschrieben – allerdings gibt es keine gesicherten Belege dafür, dass sie es tatsächlich gesagt hat. Wahrscheinlich wurde es ihr im Nachhinein untergeschoben, um sie als abgehoben und volksfern darzustellen.
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Main-Post Ausgabe 18.09.2023 - https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/die-koennen-doch-zur-tafel-gehen-wirbel-um-aussage-von-csu-landtagskandidatin-behr-bei-wahlarena-der-main-post-art-11241101 - "Behr (Wahlslogan: "Zusammenhalten statt spalten") hatte in ihrer Antwort den aus ihrer Sicht mangelnden Abstand zwischen Lohn und Bürgergeld kritisiert."
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https://sanktionsfrei.de/studie25: Zitat aus der Sanktionsfrei e.V. Studie "Wie geht es den Menschen im Bürgergeldbezug? Ein Stimmungsbild nach zwei Jahren Bürgergeld"